Amalgam

Was ist Amalgam?

Amalgam ist eine Legierung aus Quecksilber und anderen Metallen wie Silber, Zinn, Kupfer oder Zink. Es wird seit über 150 Jahren in der Zahnmedizin verwendet, hauptsächlich als Füllmaterial für kariöse Zähne. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften ist Amalgam eines der langlebigsten und kostengünstigsten Materialien für Zahnfüllungen. Dennoch ist die Verwendung von Amalgam heute umstritten, vor allem wegen des enthaltenen Quecksilbers.

Amalgamfuellung

Zusammensetzung von Amalgam

Amalgam besteht aus einer Mischung von etwa:

  • 50 % Quecksilber: Bindet die anderen Metalle zu einer festen Masse.
  • 35 % Silber: Sorgt für Stabilität und Haltbarkeit.
  • 15 % Kupfer und Zinn: Verbessern die Verarbeitung und Korrosionsbeständigkeit.

 

Zahnmedizinische Verwendung

In der Zahnmedizin wird Amalgam hauptsächlich für Zahnfüllungen (sogenannte Amalgamfüllungen) eingesetzt, insbesondere bei:

  • Backenzähnen: Aufgrund seiner Festigkeit und Haltbarkeit eignet sich Amalgam gut für große Kauflächen.
  • Tiefen und komplexen Füllungen: Die Langlebigkeit von Amalgam ist hier von Vorteil.

 

Vorteile von Amalgam

  • Langlebigkeit: Amalgamfüllungen können 10–15 Jahre oder länger halten.
  • Kosteneffizienz: Im Vergleich zu anderen Füllmaterialien ist Amalgam günstiger.
  • Widerstandsfähigkeit: Es hält starkem Kaudruck stand, was besonders für Backenzähne wichtig ist.
  • Einfache Verarbeitung: Amalgam lässt sich leicht formen und schnell einsetzen.

 

Nachteile von Amalgam

  • Quecksilbergehalt: Der Hauptkritikpunkt ist das enthaltene Quecksilber, das potenziell gesundheitsschädlich sein kann, insbesondere bei unsachgemäßer Verarbeitung oder Entfernung.
  • Ästhetik: Amalgamfüllungen sind silberfarben und dadurch auffälliger als zahnfarbene Materialien wie Komposit.
  • Thermische Ausdehnung: Amalgam kann sich bei Temperaturänderungen (heiße oder kalte Speisen) ausdehnen oder zusammenziehen, was zu Rissen im Zahn führen kann.

 

Gesundheitsbedenken und Regulierung

Der Einsatz von Amalgam steht zunehmend in der Kritik, da Quecksilber als toxisch gilt und bei unsachgemäßer Handhabung oder Entfernung freigesetzt werden kann.

Aktuelle Regulierung:

  • EU-Verordnung: Seit 2018 ist die Verwendung von Amalgam in der EU bei Kindern unter 15 Jahren, Schwangeren und stillenden Frauen eingeschränkt.
  • Alternative Materialien: Viele Zahnärzte setzen inzwischen auf quecksilberfreie Materialien wie Komposit oder Keramik.

Wissenschaftliche Bewertung:

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere Fachgremien halten das Gesundheitsrisiko durch Amalgamfüllungen für gering, solange sie korrekt verarbeitet werden.
  • Menschen mit Allergien oder Empfindlichkeiten gegenüber Quecksilber sollten jedoch auf alternative Materialien ausweichen.
  • Aus Sicht der ganzheitlichen Gesundheit empfehlen wir die Entfernung von Amalgamfüllungen.

 

Umweltaspekte

Amalgam wird auch aus ökologischer Sicht kritisch betrachtet:

  • Quecksilberbelastung: Unsachgemäße Entsorgung kann zur Freisetzung von Quecksilber in die Umwelt führen.
  • Zahnärztliche Abscheider: Viele Praxen verwenden spezielle Filtersysteme, um Quecksilberreste aufzufangen und fachgerecht zu entsorgen.

 

Alternativen zu Amalgam

  • Komposit: Ein zahnfarbenes Kunststoffmaterial, das für kleinere und mittlere Füllungen geeignet ist.
  • Keramik: Sehr ästhetisch und langlebig, allerdings teurer.
  • Gold: Eine sehr haltbare, aber ebenfalls kostspielige Option.

 

Fazit

Amalgam ist ein bewährtes und langlebiges Zahnfüllmaterial, das jedoch wegen seines Quecksilbergehalts zunehmend durch andere Materialien ersetzt wird. Bei der Entscheidung für oder gegen Amalgam sollten gesundheitliche, ästhetische und ökologische Aspekte berücksichtigt werden. Moderne Alternativen bieten oft bessere Lösungen, insbesondere bei höherem ästhetischem Anspruch oder Umweltbewusstsein.


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