Behandlung von Kiefer­gelenks­beschwerden

Kiefergelenks­therapie – der gesunde Weg zum richtigen Biss

Das Kiefergelenk zählt zu den am häufigsten benutzen Gelenken des Körpers und verbindet den beweglichen Unterkiefer (Mandibula) mit dem unbeweglichen Oberkiefer, der gleichzeitig Teil des Schädelknochens ist. Jeder Mensch verfügt über zwei Kiefergelenke, die im linken und rechten Gesichtsbereich, in der Nähe des äußeren Gehörgangs, positioniert sind. Das Kiefergelenk verfügt über einen anatomisch komplexen Aufbau mit einer vielseitigen Mechanik und wird aufgrund seiner Bewegungsmuster auch als „Dreh-Gleit-Gelenk“ bezeichnet.

Das Kiefergelenk ist, im Vergleich zu anderen Gelenken, wie etwa dem Knie oder dem Ellenbogen, ein recht kleines Gelenk, von dem permanent Höchst­leistungen abverlangt wird. Man geht derzeit von etwa 2400 Kauvorgängen im Verlauf eines Tages aus. Durch regelmäßiges Kaugummikauen wird diese Zahl noch einmal deutlich erhöht. Dabei wirkt bei jedem einzelnen Kauvorgang, im Durchschnitt, eine Kraft von etwa 100 Kilogramm auf Zähne, Kiefer und das Kiefergelenk. Um essen, trinken, schlucken oder sprechen zu können, benötigt das Kiefergelenk die Unterstützung einer starken Kaumuskulatur.

Unsere biologisch ausgerichtete, ganzheitliche Zahnmedizin widmet sich auch besonders dem Kiefer-Fehlbiss. Denn viele Menschen leiden an chronischen Rücken- und Nackenschmerzen, an Kiefergelenk Schmerzen, Ohrgeräuschen (Tinnitus) oder Schwindel. Oftmals lässt sich dafür zunächst keine genaue Ursache finden und der Fokus der Behandlung liegt auf der Symptombekämpfung durch synthetische Medikamente. 

Erst wenn Orthopäde und HNO-Arzt erfolglos bleiben, wird an eine zahnärztliche Untersuchung des Kiefergelenks gedacht. Dabei können schon kleinste Fehlstellungen des Kiefers erhebliche Beschwerden im ganzen Körper auslösen und bei einer professionellen Behandlung auch ebenso gut behoben werden

Ihre Zahnärzte in Rosenheim freuen uns Sie bei der Diagnostik und Behandlung Ihrer Kiefergelenksbeschwerden zu unterstützen und zurück zu mehr Schmerzfreiheit, Vitalität und Lebensfreude zu begleiten.

Was sind Ursachen für Kiefer­gelenk­erkrankungen?

Ursachen kennenlernen und Beschwerde vorbeugen

Als Ursache für Kiefergelenkerkrankungen findet sich sehr häufig eine Kombination aus Verspannungen der Kaumuskulatur, verbunden mit anatomischen Unstimmigkeiten innerhalb des Kiefergelenks. Des weiteren können auch psychologische Komponenten, wie Stress oder seelische Konflikte zu einer Kiefergelenkserkrankung beitragen. Auch das durch Stress ausgelöste Zusammenbeißen und Knirschen von Zähnen (Bruxismus), Ganzkörpererkrankungen wie Osteopenie, Autoimmunkrankheiten oder genetisch bedingte Knochenerkrankungen, vorangegangene Infektionen, Verletzungen im Kieferbereich, Fehlstellungen von Zähnen und dauerhaftes Kaugummikauen, können zu einer Kiefergelenkserkrankung mit vielfältiger Symptomatik führen.

primäre erkrankungen bei kiefer­gelenks­beschwerden

Ursachen erkennen und an der Basis behandeln

Kiefergelenksbeschwerden können vielerlei primäre Erkrankungen und Auslöser haben. Im D-Tox Zahnzentrum in Rosenheim bei München möchten wir Ihre Symptome ganzheitlich verstehen und langfristig Erfolge für Ihre Gesundheit erzielen. Dabei ist es wichtig nicht nur Symptome von Kiefergelenksproblemen, beispielsweise durch die Gabe von Schmerzmitteln, zu beseitigen, sondern genau hinzusehen und eine umfangreiche Diagnostik durchzuführen. Dazu beziehen wir auch passende Fachärzte, Heilpraktiker, Chiropraktiker, Physiotherapeuten und Osteopathen mit ein. Folgende Themen können für Kiefergelenksbeschwerden ursächlich sein:

  • Muskelermüdung, Verspannungen und Überbeanspruchung (myofasziales Schmerzsyndrom)
  • Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
  • Arthritis
  • Versteifung
  • Übermäßige Beweglichkeit

AUFMERKSAM HINSEHEN UND HINSPÜREN

Wie Ihr Biss sein sollte und wann Handlungsbedarf besteht

Im Idealfall greifen beim Zubeißen die vorderen Zähne des Oberkiefers leicht über die des Unterkiefers des Gebisses. Von einem Fehlbiss spricht man dann, wenn dies nicht der Fall ist und Unterkiefer und Oberkiefer beim Zubeißen so aufeinandertreffen, dass die beiden Kiefergelenke nicht gleichmäßig belastet werden oder sich verschieben.

Der Körper ist nur bis zu einem gewissen Maß in der Lage, Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer auszugleichen. Gelenke im Kiefer, Kopf und Beckenbereich sind durch Nerven miteinander verbunden. Entsteht bei einem Gelenk eine Fehlbelastung, kann dies, durch das Ungleichgewicht, zu Schmerzen im Kiefergelenk und ebenso Beschwerden in anderen Gelenken führen.

Eine Kieferluxation ist ein zahnärztlicher Notfall und zeichnet sich durch einen weit geöffneten Mund und Schmerzen aus. In diesem Krankheitsbild ist es schwer, den Mund zu schließen.

Symptome bei Kiefer­gelenks­beschwerden

D-Tox Dental - Biologisches Zahnzentrum Rosenheim

Zähneknirschen als zusätzliches Risiko für Kiefergelenks­probleme

Bruxismus bezeichnet das Knirschen mit den Zähnen. Dieses bewirkt, dass die Muskulatur im Kieferbereich unter permanenter Spannung steht und sich im weiteren Verlauf gänzlich verspannt. Die anhaltende Anspannung der Kaumuskulatur kann dazu führen, dass sich Teile der Kiefergelenke verschieben. Die Folge sind Schmerzen im Kiefergelenk. Auch dass sich der Mund nicht mehr weit öffnen lässt und Beschwerden wie Ohrenschmerzen, Schwindel oder Verspannungen im Halsbereich oder der Nackenmuskulatur, können hervorgerufen werden. Außerdem können Probleme mit der Halswirbelsäule verstärkt werden. Durch die Kiefergelenkstherapie können unter anderem das Zähneknirschen diagnostiziert und Schmerzen im Kiefergelenk reduziert oder behoben werden.

Symptome

Dürfen wir uns vorstellen?

Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns Zeit für Ihre Beratung, Aufklärung und individuelle Behandlung nehmen – so dass Sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Wenn Sie sich vorab über das D-Tox Zahnzentrum informieren möchten, finden Sie hier unsere Praxisbroschüre als Download:

FAQs zu Kiefer­gelenks­erkrankungen

Mit dem Oberbegriff „Kiefergelenkserkrankungen“ werden unterschiedliche Fehlfunktionen des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur bezeichnet, die vielfältige Ursachen haben können. Mit seinen überaus komplexen knöchernen, muskulären und nervlichen Strukturen ist unser Kauapparat eines der empfindlichsten Systeme in unserem Körper und darüber hinaus auch noch mit dem gesamten Körper verbunden. Auf diese Weise ist eine wechselseitige Beeinflussung von Körper und Kauapparat gegeben, was z.B. bei Haltungsfehlern zu Kiefergelenkserkrankungen führen kann und umgekehrt.

Eine Kiefergelenkerkrankung kann symptomatisch Kopfschmerzen, Empfindlichkeit der Kaumuskulatur und knackende, klickende oder klemmende Gelenke auslösen. Vereinzelt kann es auch sein, dass die Schmerzen eher in der Umgebung der Kiefergelenke als direkt in ihnen zu sitzen scheinen.

Kiefergelenkerkrankungen können auch Ursache für ständig wiederkehrender Kopfschmerzen sein, die auf die übliche Behandlung wie z.B. Kopfschmerztabletten nicht ansprechen. Weitere mögliche Symptome sind Steifigkeit oder Schmerzen im Nacken, die bis in die Schultern ausstrahlen, allgemeine Benommenheit, „verstopfte“ Ohren oder Ohrenschmerzen und auch Schlafprobleme.

Patienten mit Kiefergelenkerkrankungen haben oft Schwierigkeiten, ihren Mund weit zu öffnen. Im gesunden Zustand ohne Kiefergelenkerkrankung können bei geöffnetem Mund mühelos Zeige-, Mittel- und Ringfinger übereinander in den Zwischenraum zwischen Ober- und Unterkiefer gehalten werden. Wenn jemand Kiefergelenkerkrankungen hat, ist dieser Zwischenraum meist deutlich kleiner.

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