Weitere FAQs zu Narkose
Beim eigenen Gebiss handelt es sich um viel mehr als ein Kauwerkzeug, es ist ein sensibles Wahrnehmungs- und Sinnesorgan des Menschen und das Schmerzempfinden an und um die Zähne ist sehr groß – da verursacht dann nicht nur das Loch im Zahn Schmerzen, sondern dazu auch gleich noch der Besuch in der Zahnarztpraxis.
Historische Ursache für Zahnarztangst: Bis in die späten 1980er Jahre wurden Behandlungen an den Zähnen bei Kindern ohne jegliche lokale Betäubung oder Narkose durchgeführt, was dazu führte, dass diese die Schmerzen der Behandlung ungefiltert im wahrsten Sinne des Wortes „ertragen“ mussten. Diese negativen Erfahrungen beim Zahnarzt aus Kindertagen erklären, wieso es gerade in dieser Generation einen so hohen Anteil von Patienten gibt, die den Gang zum Zahnarzt fürchten oder zumindest scheuen.
Weitere Faktoren, die zur Entstehung einer Zahnarztangst beitragen können sind z.B. traumatische Erfahrungen bei vorangegangen Behandlungen, dabei können sowohl Schmerzen der Auslöser sein als auch falsches Verhalten des Zahnarztes. Dazu kommen negative Erzählungen von Familie, Freunden oder Bekannten, die dann entsprechend Ängste vor ähnlich gelagerten Behandlungen führen können.
Eine Angst vor dem Zahnarzt taucht bei Kindern nicht aus dem Nichts aus, sondern hat üblicherweise konkrete Ursachen. Da Kinder häufig das Verhalten der Erwachsenen adaptieren, kann es sein, dass das Verhalten der Eltern bzw. deren „schmerzerfüllte“ Erzählungen vom Zahnarzt der Ursprung der Angst ist. Einer Zahnarztangst bei Kindern kann also am besten vorgebeugt werden, wenn sie schon früh in ihrem Leben mit positiven Eindrücken an die Besuche beim Zahnarzt herangeführt werden und ehrlich über die Einzelheiten der zahnärztlichen Behandlung gesprochen wird.
Angstpatienten vermeiden meist jeglichen Besuch beim Zahnarzt. Das beginnt schon beim Vernachlässigen von jährlichen Kontrolluntersuchungen oder Prophylaxe, so dass die Bildung von Belägen und Zahnstein unbemerkt bleibt und Bakterien einen hervorragenden Nährboden für weitere Schädigungen bietet.
Treten infolgedessen dann Schmerzen durch Karies oder Zahnfleischentzündungen auf, werden diese teilweise einfach hingenommen und darauf gehofft, dass die Beschwerden ganz von alleine wieder nachlassen. So kann beispielsweise quasi unbemerkt eine Parodontitis entstehen, die – bleibt sie über einen längeren Zeitraum unbehandelt – zu einem kompletten Zahnverlust führen kann.
Das Resultat einer Zahnarztangst, die über viele Jahre andauert, können Schäden an Zähnen und Zahnfleisch oder Kiefer sein, die vom Zahnarzt dann gar nicht mehr ohne größere Aufwände (u.a. Kieferknochenentzündungen, Wurzelbehandlungen oder Implantate) behoben werden können.
Viele Menschen haben Angst vor Zahnarzt. Bei uns können Sie entspannen. Denn das ZEN(-trum) in unserem Namen steht genau dafür. Wir sorgen dafür, dass Sie sich entspannt und gut aufgehoben fühlen. Die ausführliche, individuelle Beratung nimmt Ihnen die erste Angst. Sie wissen zu jedem Zeitpunkt, wie die einzelnen Behandlungsschritte ablaufen. Unsere Methoden zur Schmerzbekämpfung sind kraftvoll in der Wirkung – kaum spürbar und sanft in der Verabreichung. Sie werden kaum etwas spüren! Bei größeren Eingriffen können wir Sie auch in einen leichten Schlaf bzw. in Narkose versetzen. Sie träumen – während wir Sie Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit führen!
Ja, die gibt es. Dazu bieten neben einer Lokal-Anästhesie drei Stufen der Sedierung an:
1. Beruhigung mit Valium (Diazepam)
eine halbe Tablette am Vorabend und eine halbe Tablette kurz vor der Operation.
2. Einfache systemische Beruhigung mit dem Medikament Dormicum
Dies ist ein einfaches Schlaf-, beziehungsweise Beruhigungsmittel, das mit Valium vergleichbar ist. Sie atmen selbst ganz normal, sind aber tiefenentspannt und können sich nach dem Eingriff nicht mehr daran erinnern, ob dieser fünf Minuten oder zehn Stunden angedauert hatte. Es genügt eine minimale Überwachung mit dem Pulsoximeter (Blutdruckmessgerät). Bei langen operativen Eingriffen wird Ihnem durch eine Sauerstoffgabe über die Nasensonde Sauerstoff zugeführt.
3. Tiefe Sedierung und Narkose
Während Ihrer Zahnbehandlung unter Narkose verschlafen Sie das eigentliche Geschehen. Unser erfahrenes Team kümmert sich die ganze Zeit um Sie. Vitalfunktionen wie Blutdruck, Atmung und Herzschlag stehen unter ständiger Beobachtung. Auch während des Aufwachens ist stets jemand an Ihrer Seite, der einfühlsam kontrolliert, dass es Ihnen gut geht.