Mundbatterie

Was ist eine Mundbatterie?

Die Mundbatterie (auch: Pathogalvanismus). ist ein Begriff aus der Zahnmedizin und beschreibt ein elektrochemisches Phänomen, das auftreten kann, wenn im Mundraum unterschiedliche Metalle zusammenkommen. Durch den Kontakt von Metallen mit Speichel als Elektrolyt entsteht eine geringe elektrische Spannung, die zu Beschwerden führen kann.
Mundbatterie

Hintergrund und Funktionsweise

Eine Mundbatterie entsteht durch galvanische Effekte, ähnlich wie in einer Batterie. Wenn verschiedene Metalle, wie z. B. Amalgamfüllungen und Goldkronen, im Mund vorhanden sind, kommt es durch den Speichel zu einer elektrochemischen Reaktion. Die Metalle haben unterschiedliche elektrochemische Potenziale, was einen Fluss von Elektronen ermöglicht.

Der Speichel dient dabei als leitfähige Flüssigkeit (Elektrolyt), durch die elektrische Ströme fließen können. Die entstehende elektrische Spannung ist zwar sehr gering – typischerweise im Bereich von Millivolt – kann jedoch bei empfindlichen Personen spürbare Effekte haben.

 

Mögliche Symptome der Mundbatterie

Menschen mit einer Mundbatterie berichten gelegentlich über folgende Beschwerden:

  • Ein metallischer oder unangenehmer Geschmack im Mund.
  • Kribbeln oder ein leichtes Brennen im Mundraum.
  • Überempfindlichkeit von Zähnen oder Schleimhäuten.
  • Allgemeine Unwohlsein-Erscheinungen wie Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen (selten).

 

Ursachen

  • Verwendung unterschiedlicher Dentalmaterialien, wie z. B. Gold, Amalgam oder Titan.
  • Speichelzusammensetzung, die die elektrochemischen Reaktionen begünstigt.
  • Metallprothesen, Brücken oder Füllungen in direktem Kontakt zueinander.

 

Mundbatterie: Diagnose und Behandlung

Ein Zahnarzt kann mithilfe von Messgeräten die elektrische Spannung zwischen den Metallen im Mund nachweisen. Ist eine Mundbatterie nachweislich Ursache der Beschwerden, gibt es verschiedene Ansätze zur Behandlung:

  1. Austausch der Materialien: Ein Material wird durch ein biokompatibles, nichtmetallisches ersetzt, z. B. durch Keramik.
  2. Vermeidung von Metallkontakt: Sicherstellung, dass unterschiedliche Metalle im Mund nicht direkt miteinander in Berührung kommen.
  3. Speichelneutralisierung: Anpassung des pH-Werts im Mund, um die Reaktion zu reduzieren.

 

Vorbeugung

Bei der Wahl von Zahnfüllungen und Zahnersatz sollte auf kompatible Materialien geachtet werden. Moderne zahnärztliche Verfahren setzen zunehmend auf metallfreie Alternativen wie Keramik oder Kunststoffe, um das Risiko einer Mundbatterie zu minimieren.

 

Fazit

Die Mundbatterie ist ein bekanntes Phänomen, das durch elektrochemische Prozesse in der Mundhöhle entsteht. Sie kann zu spürbaren Beschwerden führen, die durch geeignete Maßnahmen behandelt oder vermieden werden können. Eine sorgfältige Planung bei Zahnersatz und Füllungen ist der beste Weg, um das Risiko zu reduzieren.

D-Tox Zahnzentrum Rosenheim

Biologisch | Ganzheitlich | Einfühlsam

Biologische Zahnsanierung

Ganzheitliche Zahnmedizin

Ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden

Entfernung Amalgam

Amalgam entfernen

Sicher und effektiv zu mehr Gesundheit

DIE ZÄHNE ALS SPRACHROHR DES KÖRPERS

Den Mundraum sehen wir als Basis für einen gesunden Körper und Geist an, denn bis zu 70 Prozent aller chronischen Erkrankungen stehen im Zusammenhang mit Störfeldern im Mund- und Kieferbereich. Mit einer ganzheitlichen Sicht auf die Zahnmedizin, begleiten wir Sie auf dem Weg zu mehr Schmerzfreiheit, Lebensfreude und einem höheren Energielevel.

KATRIN LECHL

Geschäftsführerin
Spezialist für Biologische Zahnmedizin und Keramikimplantate

DAS SAGEN UNSERE PATIENTEN

Diese zufriedenen Patienten haben bereits Verantwortung für ihre Gesundheit übernommen:

Schmerzen am ganzen Körper, Schwindel sowie Tinnitus konnten per CMD-Therapie mit Aufbissschiene aufgelöst werden.
Iris Falter
Patientin
Beschwerden am Zahnfleisch und NICOs wurden aufgelöst sowie Titanimplantate durch Keramikimplantate ersetzt.
Reinhold Siegel
Patient
Probleme mit Tinnitus, Augen sowie Leber­werten konnten durch Ersatz wurzel­behandelter Zähne aufgelöst werden.
Birgit Gwercher
Patientin