Bestimmt haben Sie schon von Xylit und Stevia gehört, aber kennen Sie hierzu auch die Fakten? In diesem Beitrag stellen wir die bekanntesten alternativen Süßungsmethoden vor. All die hier vorgestellten Alternativen, sind nicht nur diabetikerfreundlich, geeignet für eine Low Carb Diät oder ketogene Ernährung, sondern liefern sogar gesundheitliche Vorteile, ja sogar zahngesundheitliche!
Xylit (=Birkenzucker)
wird durch Fermentation aus dem Holzzucker von Birken hergestellt
– verhält sich von allen hier vorgestellten Zuckeralternativen am meisten wie Zucker (d.h. Süßungsstärke und bei der Verarbeitung in der Küche, z.B. kann Xylit auch karamellisieren, wenn es lange genug über 100 °C erhitzt wird)
– nur süß (Süßkraft wie Zucker) und hat keinen Nachgeschmack wie beispielsweise Stevia und andere Süßstoffe
– Kalorienarm (40% weniger Kalorien als Zucker)
– beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum bis gar nicht
– zahnpflegend: tötet die für Karies verantwortlichen Bakterien ab und verbessert die Remineralisierung der Zähne (schon 5g genügen für die Prophylaxe)
– beliebt bei Diabetikern
– besonders gut geeignet zum Backen, Herstellen von Konfitüre, Eis, Süßspeisen oder Sirup, Süßen von Tee und Kaffee
ACHTUNG: tasten Sie sich langsam an Xylit heran, wenn Ihr Körper Xylit noch nicht gewöhnt ist, da Xylit abführend wirken kann.
Erythrit
wird aus der Stärke von Mais durch Fermentation gewonnen
– Süßegrad etwas schwächer als bei Zucker (circa 30% weniger)
– kalorienfrei, da es nicht verstoffwechselt wird (einfach über den Dünndarm an die Nieren abgegeben und unverändert wieder ausgeschieden —> sehr gut verträglich. Die restlichen Prozente verhalten sich im Körper wie Ballaststoffe)
– beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum bis gar nicht
– im Gegensatz zu Xylit wird keine Eingewöhnungsphase benötigt
– kann ebenfalls von Kariesverursachenden Bakterien nicht verstoffwechselt werden
Stevia
ist eine Pflanze aus Südamerika
– ca. 300 Mal süßer als Zucker
– keine Kalorien
– beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht
– schützt die Zähne vor Kariesbefall
ACHTUNG: all diese Vorteile gelten nur für die natürliche Stevia Variante (getrocknete oder pulverisierte Pflanze selbst, oder natürlicher Stevia-Extrakt aus dem ganzen Blatt der Pflanze).
Es werden Methoden auf dem Markt verwendet, die nur gewisse Substanzen aus der Pflanze extrahieren und die dann auf chemische Weise behandelt werden (z.B. das Stevia in Coca Cola mit Coca Cola Patent, genannt Rebiana)
Ihr Zuckerkonsum war in der Vergangenheit etwas zu hoch und es bestehen bei Ihnen durch Karies verursachte Zahnlöcher? Wir helfen Ihnen weiter!