Wurzelbehandlung: Risiken und Alternativen

Wurzelbehandlung: Risiken und Alternativen

Die biologisch-ganzheitliche Zahnmedizin betrachtet die Mundgesundheit in Verbindung mit dem gesamten Körper, indem sie die Wechselwirkungen zwischen Zähnen, Organen und dem allgemeinen Wohlbefinden berücksichtigt. Dabei fallen besonders wurzelbehandelte Zähne immer wieder ins Visier, denn obwohl diese zahnmedizinische Maßnahme in der konservativen Zahnmedizin als notwendige Rettung eines toten Zahnes angesehen wird, kann diese sich – ganzheitlich betrachtet – langfristig negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirken.

Was ist eine Wurzelbehandlung und wieso ist sie problematisch?

Eine Wurzelbehandlung wird durchgeführt, wenn das Zahnmark (Pulpa) entzündet oder infiziert ist und der Zahnnerv dadurch irreversibel geschädigt wurde oder bereits abgestorben ist. Im Rahmen der Wurzelbehandlung wird das infizierte Gewebe entfernt, der Hohlraum gereinigt und anschließend versiegelt. Doch trotz dieser Bemühungen bleibt der Zahn als tote Einheit im Mund, was eine Reihe von Gesundheitsproblemen mit sich bringen kann.

Gesundheitliche Nachwirkungen und Spätfolgen einer Wurzelbehandlung

Die Zähne sind über die Nerven und Blutgefäße mit dem Körper verbunden und können daher nicht nur lokale Beschwerden verursachen, sondern sich auch in anderen Bereichen des Körpers darstellen. Eine Wurzelbehandlung kann folgende Beschwerden und Erkrankungen begünstigen:

Lokale Auswirkungen

Entzündungen und Infektionen: Obwohl der Zahn desinfiziert und versiegelt wird, können Mikroorganismen in den feinen Kanälen verbleiben und chronische Infektionen verursachen.

Schmerzen und Empfindlichkeiten: Viele Patienten berichten über anhaltende Schmerzen oder Empfindlichkeiten rund um den wurzelbehandelten Zahn.

Zahnverfärbungen: Ein abgestorbener Zahn kann sich im Laufe der Zeit dunkel verfärben, was ästhetische Auswirkungen hat.

Systemische Auswirkungen

Belastung des Immunsystems: Chronische Infektionen im Mund können das Immunsystem schwächen und den Körper anfälliger für andere Krankheiten machen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Studien konnten nachweisen, dass Bakterien aus dem Mund in die Blutbahn gelangen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen können.

Autoimmunerkrankungen: Es gibt Hinweise darauf, dass wurzelbehandelte Zähne als permanente Infektionsquelle, das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen können.

Ganzheitliche Ansätze zum Umgang mit wurzelbehandelten Zähnen

In der biologischen Zahnmedizin wird eine Wurzelkanalbehandlung äußerst kritisch betrachtet und kann diese allenfalls als kurzfristige Übergangslösung bei akuten Schmerzen tolerieren. Zu den empfohlenen Alternativen zu einer Wurzelbehandlung gehören:

Alternative zur Wurzelbehandlung: Extraktion und Ersatz

Zahnentfernung: Statt eine Wurzelbehandlung durchzuführen, wird je nach individuellem Gesundheitszustand empfohlen, den betroffenen Zahn zu entfernen, um die Infektionsquelle vollständig zu beseitigen.

Biokompatibler Zahnersatz: Nach der Extraktion kann der Zahn durch biokompatible Materialien wie Keramikimplantate ersetzt werden, die keine negativen Auswirkungen auf den Körper haben, da das Keramik biokompatibel und für den Körper somit sehr verträglich ist.

Wie kann ich einer Wurzelentzündung vorbeugen?

Gesunde Mundhygiene: Regelmäßige und gründliche Zahnpflege ist essentiell, um unerwünschte Bakterien aus dem Mundraum zu entfernen, den Zahnschmelz als natürliches Schutzschild zu stärken und somit Erkrankungen der Zähne vorzubeugen.

Ernährungsumstellung: Eine Ernährung, die zuckerarm und reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, unterstützt die Zahngesundheit und stärkt das Immunsystem.

Stressmanagement: Stressabbau durch Techniken wie Meditation oder Yoga kann ebenfalls helfen, das Immunsystem zu stärken und Erkrankungen vorzubeugen.

Fazit

Die ganzheitliche Zahnmedizin betrachtet die Zähne immer im Zusammenhang mit Körper und Geist. Sie setzt sich dafür ein, dass nicht nur schnelle Lösungen für Zahnprobleme gefunden werden, sondern immer auch die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit der Patienten berücksichtigt werden. Bei einer Wurzelbehandlung können zwar kurzfristig Zahnschmerzen gelindert werden, jedoch auch langfristig gesundheitliche Probleme innerhalb und außerhalb des Mundraums entstehen. Im D-Tox Zahnzentrum in Rosenheim wissen wir, dass jeder Patient mit seiner Gesundheit einzigartig ist – daher empfehlen wir immer eine professionelle Diagnostik und erstellen einen auf den Patienten zugeschnittenen Behandlungsplan.

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Umgang mit wurzel­behandelten Zähnen

In der biologischen Zahnmedizin wird eine Wurzelkanalbehandlung äußerst kritisch betrachtet und kann diese allenfalls als kurzfristige Übergangslösung bei akuten Schmerzen tolerieren. Wir zeigen Ihnen ganzheitliche Alternativen auf!