Was ist eine Wurzelspitzenresektion?
Die Wurzelspitzenresektion (WSR) ist ein zahnärztlich-chirurgischer Eingriff, bei dem die entzündete oder infizierte Wurzelspitze eines Zahnes entfernt wird. Dies geschieht in der Regel, wenn eine klassische Wurzelkanalbehandlung nicht erfolgreich war oder eine erneute Infektion vorliegt. Ziel der WSR ist es, die Entzündungsquelle zu beseitigen und den Zahn zu erhalten.
Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung. Dabei wird das Zahnfleisch geöffnet, um die Wurzelspitze freizulegen. Nach der Entfernung der infizierten Wurzelspitze wird der Bereich gesäubert und in vielen Fällen mit einer Füllung verschlossen. Anschließend wird das Zahnfleisch wieder vernäht. Die Heilung dauert einige Wochen, wobei regelmäßige Kontrollen notwendig sind.
Die Rolle der Wurzelspitzenresektion in der klassischen Zahnmedizin
In der klassischen Zahnmedizin wird die Wurzelspitzenresektion als letzte Möglichkeit zur Rettung eines Zahnes betrachtet, wenn eine vorherige Wurzelkanalbehandlung nicht erfolgreich war oder erneut eine Infektion auftritt. Sie kommt insbesondere in folgenden Fällen zum Einsatz:
- Wenn eine erneute Wurzelkanalbehandlung nicht möglich oder erfolglos ist.
- Bei Zystenbildung an der Wurzelspitze.
- Wenn eine Entzündung des Kieferknochens im Bereich der Wurzelspitze vorliegt.
- Bei mechanischen Schäden oder Brüchen der Wurzelspitze.
In der klassischen Zahnmedizin wird die WSR als etablierte Methode angesehen, um den Zahn möglichst lange zu erhalten und größere prothetische Maßnahmen, wie Brücken oder Implantate, zu vermeiden.
Die Sicht der biologischen Zahnmedizin
Die biologische Zahnmedizin betrachtet die Wurzelspitzenresektion kritisch, da sie langfristige Auswirkungen auf die gesamte Gesundheit des Patienten haben kann. Zentral sind folgende Aspekte:
1. Ganzheitliche Betrachtung der Zahngesundheit
Biologische Zahnmediziner sehen den Zahn nicht isoliert, sondern als Teil des gesamten Organismus. Ein wurzelbehandelter Zahn kann als potenzielle Störquelle für das Immunsystem wirken und zu chronischen Belastungen führen.
2. Belastung durch tote Zähne
Nach einer WSR bleibt der behandelte Zahn häufig devital (tot). Ein toter Zahn kann toxische Substanzen freisetzen und als Herdinfektion wirken, was die allgemeine Gesundheit negativ beeinflussen kann. Forschungen zeigen, dass wurzelbehandelte Zähne oft mit chronischen Erkrankungen in Verbindung stehen.
3. Alternative Methoden zur Zahnerhaltung
Statt einer WSR könnte die Extraktion des Zahnes in Verbindung mit biologischen Konzepten eine bessere Lösung darstellen. Alternativen aus der biologischen Zahnmedizin umfassen:
- Zahnextraktion mit Ozon- und PRF-Behandlung: Fördert die Wundheilung und verhindert Infektionen.
- Implantate aus Keramik: Diese sind biokompatibler als Metallimplantate und belasten den Körper weniger.
- Knochenaufbau mit natürlichen Materialien: Unterstützt die Regeneration und verhindert Kieferknochenabbau.
4. Entgiftung und Immunstärkung
Nach einem chirurgischen Eingriff empfiehlt die biologische Zahnmedizin Maßnahmen zur Unterstützung der Entgiftung und Immunstärkung:
- Darmsanierung und Ernährungsumstellung: Reduziert Entzündungen und stärkt das Immunsystem.
- Mikronährstofftherapie: Vitamin D, Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Heilung.
- Ausleitung von Toxinen: Mit Methoden wie Bioresonanz, Homöopathie oder Chelat-Therapie.
Fazit
Während die Wurzelspitzenresektion eine Möglichkeit zur Zahnerhaltung darstellt, sollte sie aus Sicht der biologischen Zahnmedizin kritisch hinterfragt werden. Eine umfassende Beratung und eine ganzheitliche Betrachtung sind essenziell, um die beste Entscheidung für die langfristige Gesundheit zu treffen. Wer eine nachhaltige Lösung sucht, sollte sich mit Alternativen wie Keramikimplantaten oder natürlichen Heilmethoden auseinandersetzen.
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